Im Jahr 1983 begann die Elisabeth – Stiftung mit einer Ausbildung zum/ zur diakonischen Fachpfleger/-in für Geriatrie. Diesen ersten Ausbildungslehrgang besuchten damals fünf Teilnehmer/-innen. In der ehemaligen DDR gab es keine Ausbildungsstätte für Altenpfleger/-innen, so erarbeitete der damalige Direktor selbst therapeutische und ganzheitliche Betreuungskonzepte für die Heim- und Hauspflege von Senioren.

Im Januar 1993 erhielt die Berufsfachschule für Altenpflege die Zulassung als staatlich anerkannte Privatschule, 1994 wurde mit der ersten berufsbegleitenden Ausbildung begonnen. 1995 beziehen die Schulen Räumlichkeiten in der Storkower Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain – Kreuzberg.

Seit 1996 bilden die Lehrenden auch Heilerziehungspfleger aus. Im Jahr 2000 erfolgte die Gründung der Berufsfachschule für Sozialwesen, alle Schulzweige sind als Privatschulen staatlich anerkannt.

Im Dezember 2008 bezog die Schule ein eigenes Schulgebäude in Berlin Weißensee.

Das bestehende Bildungsangebot wurde im September 2009 um die Fachschule für Sozialpädagogik mit dem beruflichen Abschluss „Staatlich anerkannte/r Erzieherin/Erzieher“ und um die Berufsfachschule für Sozialassistenz erweitert.

Derzeit befinden sich ca. 500 Schüler (Stand März 2020) in einer beruflichen Ausbildung.

Umzug nach Oberschöneweide

Mit dem Umzug der Elisabeth-Schulen waren eine Reihe von Verbesserungen und Weiterentwicklungen verbunden. Wir befinden uns jetzt in einem Umfeld, in dem es viele soziale Einrichtungen und Kooperationspartner gibt. Cafés, Imbisse, ein Supermarkt und ein Uferweg an der Spree sind in den Pausen schnell erreichbar.

Der Umzug biete auch für die Elisabeth-Schulen neue Entwicklungschancen, da sich in diesem lebendigen Stadtteil viele Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperation mit Institutionen und Initiativen ergeben.

Unsere zukünftigen Schulräume befinden sich in der Leuchtenfabrik (Spreehöfe) in der Edisonstraße 63, 12459 Berlin. Dieses sanierte Industriegebäude aus dem Jahr 1897 wurde zunächst zur Lampenherstellung genutzt, später dann als Forschungseinrichtung für Nachrichten- und Messtechinik.

Heute befinden sich in der Leuchtenfabrik u. a. verschiedene Bildungseinrichtungen, soziale Angebote verschiedener Träger, Gastronomie, Freizeitangebote, Arzt- und Therapiepraxen.

Erreichbarkeit

Direkt vor dem Schulgebäude befindet sich die Haltestelle der Straßenbahnen M17, 21, 27, 37, 60, 67 und der S-Bahnhof Schöneweide ist nur wenige Gehminuten entfernt. Beispielsweise von den S-Bahnhöfen Alexanderplatz, Ostkreuz, Greifswalder Straße, Südkreuz, Marzahn und Kottbusser Tor aus ist die Schule in weniger als 30 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Auf dem Gelände der benachbarten Spreehöfe befinden sich kostenlose Parkplätze.

Das Schulgebäude in der Edisonstraße

Die Elisabeth-Schulen nutzen zwei Etagen der „Leuchtenfabrik“. Das Gebäude liegt direkt an der Spree und grenzt an die Spreehöfe, auf denen sich Freizeiteinrichtungen wie Kino, Bowling, Fitness, Gastronomie und verschiedene Geschäfte wie eine Buchhandlung und ein Supermarkt befinden.

schule-279

Vom Haupteingang im 2. Stock aus gelangt man direkt in das große Foyer, welches auch als Aula und Pausenraum genutzt werden kann. Auf dieser Etage befinden sich weiterhin 5 Klassenräume, 2 Kunsträume, ein Fachraum für den Pflegeunterricht, 3 „Lerninseln“ für Gruppenarbeiten, Büros und ein PC-Raum mit 14 Arbeitsplätzen.

Im 3. Stock sind 4 Klassenräume, ein Musikraum, ein Bandraum mit Instrumenten, ein Multifunktionsraum für Bewegung und Tanz, die Lehrküche, die Bibliothek, 4 „Lerninseln“, ein weiterer PC-Raum mit 14 Arbeitsplätzen, Büros, das Sekretariat, die Schulleitung und das Schüler-Café untergebracht.

Barrierefreiheit

Der Zugang und alle Räume der Elisabeth-Schulen sind barrierefrei gestaltet. Es gibt einen Fahrstuhl und behindertengerechte Sanitäranlagen.

Ausstattung der Klassen- und Funktionsräume

Alle Klassen- und Büroräume haben Internetzugang. Weiterhin sind für die Schüler/innen 28 Computer-Arbeitsplätze eingerichtet, die ihnen auch nach Unterrichtsende zur Verfügung stehen. WLAN ist in allen Räumen der Schule nutzbar.

Mit Fördermitteln aus dem Digitalpakt konnten wir 2021 in allen Unterrichtsräumen die Kreidetafeln und Beamer durch große interaktive Panels und Whiteboards zu ersetzen. Sie ermöglichen es den Schülern u. a. Arbeitsergebnisse über Notebooks, USB-Sticks oder WLAN zu präsentieren und auf dem Bildschirm gemeinsam mit der Klasse weiterzubearbeiten.

Weiterhin haben wir zur Absicherung des Unterrichts während der Pandemie eine Lernplattform eingerichtet, die von der Schülerschaft und den Lehrkräften intensiv zum Austausch von Informationen und Materialien genutzt wird. Während des Unterrichts ist sie eine wichtiges Hilfsmittel, um gemeinsam an Gruppenaufgaben und Präsentationen zu arbeiten. Sie hilft weiterhin erkrankten Schülerinnen und Schülern den Unterrichtsstoff nachzuholen.

Die Lehrküche ist mit einer kompletten Küchenzeile, Geschirrspüler und mobilen Induktionskochplatten ausgestattet.

Auch das Schüler-Café verfügt über eine Küchenzeile, Geschirrspüler, Getränke- und Snackautomat.

Die Werk- und Kunsträume werden für künstlerische Gestaltungsarbeiten genutzt und sind mit den notwendigen Materialien und Geräten – wie Töpferscheibe und Druckerpresse – ausgestattet.

Für den Musikunterricht stehen u. a. ein Klassensatz Gitarren, E-Gitarren, diverse elektronische Geräte, (Samba)Trommeln, Schlagzeug und ein Klavier zur Verfügung. Nach Absprache können diese Instrumente von den Schülern auch außerhalb des Unterrichts genutzt werden.

Der Pflegeraum ist mit Pflegebetten, Pflegepuppen und umfangreichen Pflegematerialien ausgestattet, um einen praxisnahen Unterricht zu ermöglichen.